Estragon

Botanische Bezeichnung

Artemisia dracunculus

Herkunft

Europa, Italien, Nordafrika, USA

Gewinnung

Wasserdampfdestillation des blühenden Krauts

Wirkung

Körper

Antiviral, antibakteriell, abwehrsteigernd, stark muskelentkrampfend, appetitanregend, verdauungsfördernd, gallenflussanregend

Geist

Geistig entspannend, beruhigend

Seele

… Inhalt kommt demnächst

Anwendungsmöglichkeiten

Appetitlosigkeit, Blähungen, Blasenentzündung, Menstruationsstörungen, nervös bedingte Schlafstörung, nervöser Magenverstimmung, Schluckauf

Empfehlungen

Bauchschmerzen

Nebenwirkungen

Epileptiker sollten dieses Öl meiden!

Inhaltsstoffe

Es folgt ein Auszug der wesentlichen Wirkstoffe.

Monoterpenole

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Monoterpen-ketone

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Oxide

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Ester

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Monoterpene

15-20% v.a. Ocimen, Cumarine

Sesquiterpene

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Sonstige weitere Wirkstoffe

Ether 70-80% v.a. Methylchavicol, Eugenol in Spuren

Geschichte

Ursprünglich in Russland, Sibirien und der Mongolei beheimatet, wurde die Pflanze durch die Mongolen nach Europa gebracht. Estragon war und ist ein beliebtes Küchengewürz und wie viele duftende Heilkräuter war Estragon ein antidämonisches Mittel gegen böse Mächte. Im Mittelalter war man der Überzeugung, dass Estragon in Rock- oder Hosentaschen vor Schlangenbissen schützte. Der Duft des Estragon Öls erinnert an Basilikum Öl, das liegt an dem gemeinsamen Inhaltsstoff Methylchavicol, der das Öl bei Magen-Darm-Störungen so wirksam macht. Denn gleichgültig, aus welchem Grund es im Bauch zwickt – ob psychisch oder physisch -, das ätherische Öl des Estragons beruhigt auf jeden Fall.

Literatur

Die angeführten Informationen beruhen auf Basis der verwendeten Literaturquellen und eigenen Erfahrungen aus der Praxis.